Save The Rave /// Ostbam, Schlottweiler, Marcie, Yakari

Anbeginn der elektronischen Tanzmusik, in den frühen 90er Jahren, ging es wild zu: Schnelle treibende Beats vermischten sich mit transienten Melodien und neuen Tönen. Auf den Raves wurden alle möglichen elektronischen Spielweisen ausprobiert und es wurden Breakbeats, Acid, Hardcore, Gabba, Jungle, Techno abgefeuert – Vor allem schnell und treibend.
Schnell und (schweiß-) treibend wird es an diesem Abend definitiv und wir bieten euch ein Genremix aus Hardgroove, Techno und Hardcore, der auch die Qualitäten der Zeiten miteinander vermischt – Ganz im Sinne des OG-Raves.

OSTBAMS Sound ist stark von ihrer Heimatstadt Gdańsk/Danzig geprägt. Meistens spielt sie eine Mischung aus Industrial, Acid und hartem Techno, abhängig von der Playtime neigt sie auch zu Oldschool Hardcore und Gabber. ProZecco, ein feministisches Kollektiv, in dem sie als Teilnehmerin agiert, hat sich als Hauptziel gesetzt, junge und unbekannte FLINTA* DJs in Sachsen zu supporten. Nach dem Umzug nach Leipzig konnte Ostbam ihren Sound und Namen mit Gigs in etlichen Clubs in ganz Deutschland (://about blank, Institut für Zukunft, objekt klein a, Mensch Meier) etablieren. Kurz vor der Pandemie tritt sie auch bei der Boiler Room HARD DANCE Tour in Leipzig auf. Im Laufe der Zeit entdeckte sie weitere Genres und Wahrnehmungen der Musik im Rahmen von ihrem mit Crline gegründetem Label UNUSUAL SUSPECTS.

SCHLOTTWEILER ist eine DJ aus Rostock, deren Liebe zur elektronischen Musik im Basshouse entstanden ist. Doch auch schnellere Technobeats reizen sie: mal derber, mal melodischer, in jedem Fall high energy und schweißtreibend. Sie ist Teil des Rostocker Kollektivs whatafeministsoundslike, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mehr Sichtbarkeit und Raum für flintas und queers in der Clubzene und im Booking zu schaffen. Wenn sie nicht im Club hinter den Turntables steht, ist sie Schauspielerin. Ihre Gigs haben sie unter anderem bisher ins Mensch Meier, PWH, J.A.Z. und M.A.U. getrieben.

Auch MARCIE steht seit zwei jahren an den Decks und ist mit ihren Kollektiven What a Feminist Sounds Like und Trancesphere in Rostock am Start. Von verträumten Trance bis Oldschool Hardtrance ist alles dabei!

Der Schweriner DJ YAKARI steht am Anfang seiner Laufbahn. Sein Ziel ist es, mit harten Bässen und kompromisslosem Groove, der leblos scheinenden Schweriner Jugend- und Technoszene einen Anschwung zu geben. Angefangen mit Ghetto Tech und Breakbeats, entwickelte er mit der Zeit seinen Sound, inspiriert durch Elemente der Berliner und Leipziger Trance- und Hardgrooveszene. Im Januar spielte Yakari die Aftershow des Schweriner Kollektives Pott und Blech, welches ebenfalls das Ziel verfolgt, Leben und Kultur im Interesse der jungen Menschen ihrer Stadt zu etablieren. Gemeinsam versuchen sie damit, der Szene eine Stimme zu geben.