Kurdistan Solidaritätsfestival

folgende Veranstaltungen finden im und in der Nähe des Komplex statt:

5.11.-26.11. /// „Rojava – Frühling der Frauen“, neben dem Verschenkeladen,
Friedrichstraße, Mo-Fr 16-18 Uhr
Die Fotoausstellung ist während einer Reise zusammen mit der Stiftung der Freien Frau in Syrien (WJAS) Ende 2015 entstanden. Ihr Ziel ist es vor allem, den Aufbau und die Arbeit der Frauenbewegung vor Ort sichtbar zu machen. Sie gibt Einblick in das Gesellschaftsmodell „demokratischer Konföderalismus“. Es basiert u.a. auf einer basisdemokratischen Selbstverwaltung der Bevölkerung in Räten, dem gleichberechtigten Zusammenleben aller religiösen und ethnischen Gruppen und, als zentralem Element, der Befreiung der Frauen.

29.11. /// Make Rojava Green Again“, Vortrag und Diskussion, Einlass 18:30, Beginn 19:00
In Rojava, dem kurdisch geprägten Norden Syriens, wird inmitten des Krieges um die Neuordnung des Nahen Ostens eine neue Gesellschaft aufgebaut, die neben Frauenbefreiung, und dem Aufbau radikaldemokatischer Räte auch die ökologischen Probleme in der Region angehen will. Trotz Embargo und Angriffen durch die türkische Armee. Unterstützt wird der ökologische Aufbruch auch von Internationalist*innen, die die Kampagne Make Rojava Green Again gestartet haben um einen Beitrag zu Wiederaufforstung in der Region zu leisten. Wie Imperialismus, Krieg und Naturzerstörung zusammengehören und wie wir verschiedene soziale und ökologische Kämpfe eine andere Welt verbinden können, darüber wollen wir gemeinsam diskutieren.

30.11. /// Erdoğans »Neue Türkei« und der Krieg gegen die KurdInnen – Bericht der Friedensdelegation nach Südkurdistan, Einlass 18:30, Beginn 19:00
Auf der Diskussionsveranstaltung wollen wir über die türkische Besatzung in Kurdistan und die geopolitischen Hintergründe sprechen. Wie ist die aktuelle Situation vor Ort? Warum sind Errungenschaften der KurdInnen immer wieder Angriffen ausgesetzt? Was für eine Strategie verfolgt der türkische Staat in Kurdistan? Neben dieser politischen Einordnung wird eine Teilnehmerin der Delegation über ihre Erfahrungen vor Ort und die Rolle Deutschlands in diesem Konflikt berichten.

1.12. /// „Wir wissen was wir wollen“ , Buchlesung, Einlass 18:30, Beginn 19:00
Im Winter 2018/2019 reiste eine Delegation der Organisierung „Gemeinsam Kämpfen“ nach Nord- und Ostsyrien, um besser zu verstehen, was eine Frauenrevolution bedeuten kann. Aus der Reise ist das Buch „Wir wissen was wir wollen – Frauenrevolution in Nord-und Ostsyrien. Widerstand und gelebte Utopien Band II“ entstanden.

2.12. /// Film- und Diskussionsabend, Einlass 18:30, Beginn 19:00
Kurzfilme aus und über Kurdistan. In beeindruckenden Bildern wird die Lebensrealität der Menschen und ihr Kampf für Frauenbefreiung, Basisdemokratie und Ökologie gezeigt. Anschließend wollen wir mit euch über diesen Themen uns austauschen und diskutieren.