Hauskauf

403.400

> sind bereits durch eure Direktkredite finanziert! DANKE !!!

Wir sammeln weiter Direktkredite!
Wir haben aktuell genug, um das Haus kaufen zu können! Yeah! Unsere Kampagne wird trotzdem weiterlaufen. Jeder weitere Kredit verringert die Geldsumme, die wir uns von der Bank leihen müssen. Auch nach dem Hauskauf werden wir Geld brauchen, z.B. um auslaufende Kreditverträge zu ersetzen.

„Dann kaufen wir eben das Haus“

Uns liegt das Komplex sehr am Herzen.

Wir wollen unser Haus nicht missen. Wir wollen das Komplex weiterhin als einen Freiraum für vielfältige Kultur, widerständige Aktionen und Lebensfreude jenseits der Beamtenstadt-Tristesse erhalten.

Wir kaufen das Haus.

Ja, wir kaufen das Haus und ermöglichen somit den Fortbestand eines seit 20 Jahren existierenden subkulturellen Freiraums über die kommenden Jahre und Jahrzehnte hinaus. Wir bieten jungen Menschen weiterhin einen Ort, der das Leben in der Stadt trotz steigender Immobilienpreise ermöglicht. Wir stehen ein für eine diskriminierungsfreie, feministische, antirassistische und antifaschistische Alternative zum Normalzustand.

Doch aus welchem Grund kaufen wir das Haus, welches seit 20 Jahren von uns gemietet wurde? In absehbarer Zeit wird die Immobilie verkauft. Wenn wir dies nicht tun, dann müssen wir die Schlüssel abgeben und das Komplex wird Geschichte sein. Wir wollen dies verhindern und packen die Gelegenheit beim Schopfe. Wir setzen alles daran, dass das Komplex eine Zukunft hat.

Lieber viele Freunde im Blick, als die Bank im Nacken.

Die GLS-Bank gewährt uns für die Finanzierung des Kaufes einen Kredit, wenn es uns gelingt, möglichst viele Unterstützende zu finden, die uns den Rücken stärken. Mit der Vergabe von Direktkrediten unterstützt uns eine große Gemeinschaft von Menschen, denen das Komplex am Herzen liegt. Auf diesem Wege wird es möglich sein, ein großes Vorhaben mit einer großen Gemeinschaft von Unterstützenden zu realisieren. Werde ein Teil davon und unterstütze uns!
Wie das genau funktioniert und was wir konkret vorhaben, davon erfahrt ihr im Anschluß mehr…

Das Komplex hat Platz!

Das Komplex hat Platz – für Hingabe und Zuneigung, Liebe und Aufopferung für eigene und gemeinsame Utopien. Das Komplex ist ein Ort für Zärtlichkeit und Streitkultur, Rave und Melancholie, Kreativität ohne Grenzen und Kunst jenseits des Mainstreams. Wir haben genügend Platz für viele Menschen, die hier ihre Ideen verwirklichen wollen.

Proberäume und Werkstätten bieten Möglichkeiten zur Entfaltung, das Cafe „Rosa“ lädt zum Verweilen ein und der Saal will auch in den kommenden Jahren für Konzerte, Partys, Theatervorführungen und Tischtennisabende genutzt werden.

Nicht zuletzt ist das Komplex auch eine sichere Rückzugsstätte, in der wir uns respektvoll begegnen und austauschen. Im Komplex bilden und vernetzen wir uns, hier realisieren wir alternative Lebensentwürfe und schaffen Identitäten jenseits der Norm.

Wir lieben das Komplex dafür, dass es eben nicht einfach nur einzigartig, sondern so wunderbar komplex ist und wir kämpfen dafür, dass es noch lange unser Heimathafen sein wird.

Sei gerne Teil davon und sag es weiter! 

Unser Haus

Der Wohnbereich … bietet Platz für bezahlbaren Wohnraum in zwei großen Wohngemeinschaften. Die Bewohnenden verstehen sich als Teil des Kulturprojektes und wirken ehrenamtlich an der Vereinsarbeit mit. Eine Etage verfügt zudem über ein Gästezimmer für kleine Gruppen. 

Der Saal … ist der Dreh- und Angelpunkt des Hauses. Hier finden regelmäßig Tanzveranstaltungen und Konzerte mit DJs und Bands unterschiedlicher Genres statt. Weiterhin gibt es Theatervorstellungen, Workshops und Vorträge. Einmal wöchentlich öffnen wir den Saal zum Kickern und Tischtennis spielen. Damit bietet er Menschen vielfältige Möglichkeiten sich kulturell, sozial und politisch zu engagieren und zu vernetzen.

Das Bildungscafé … ist eine Veranstaltungsreihe im Komplex, mit welcher ein Rahmen für kritische und politische Bildung geschaffen wird. Wir laden gemeinsam mit interessanten Gruppen spannende Referierende und Initiativen ein und realisieren Inputs, Workshops und Austausch.

Die Proberäume … befinden sich in den Kelleretagen. Dort können sich unterschiedliche Bands austoben und kreativ sein. Auch die Sambagruppe hat hier ihre Instrumente für Demonstrationen und Kundgebungen. 

Die Büro- und Seminarraum-Etage … verfügt über Räume und Arbeitsplätzte für Vereine und Initiativen. Außerdem steht unser Seminarraum für Treffen, Workshops und Tagungen bereit.

Das Café Rosa … wurde über Jahre von vielen Beteiligten in Eigenregie gestaltet und ausgebaut. Ein weiterer Raum für regelmäßige Treffen und Kulturveranstaltungen ist entstanden. In gemütlicher Atmosphäre kann im Sommer unser Biergarten als Begegnungsstätte dienen.

Die Nähwerkstatt: Textiltetris … ist ein offenes, buntes und kreatives Nähwerkstatt-Kollektiv. Hier gibt es Platz und Materialien für kreative Ideen und deren Umsetzung rund um‘s Thema Nachhaltigkeit und Upcycling.

Die Fahrradwerkstatt: ReBycle … bietet die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung Räder zum Selbstkostenpreis selbst zu reparieren. Alte Fahrräder werden so erhalten oder durch Restauration wieder in Umlauf gebracht.

Wir werden das Komplex gemeinsam mit dem Mietshäuser Syndikat kaufen!

Das funktioniert dann so: Der Knackpunkt e.V. ist unser Hausverein. Alle, die hier Räume mieten, sind darin Mitglied. Der Verein agiert als Gesellschafter für eine GmbH, welche das Haus kauft. Die Mietshäuser Syndikat GmbH bildet die zweite Gesellschafterin dieser GmbH.

Wir finanzieren den Hauskauf über Mieteinnahmen, einen Kredit der GLS Bank (www.gls.de) und private Direktkredite. Je mehr Direktkredite wir erhalten, desto kleiner ist der Kredit, den wir bei der Bank aufnehmen müssen.

Engagiere dich!

Unser Projekt organisiert sich in Arbeitsgruppen und Plena. Wer mag, kommt zum wöchentlichen Treffen, dienstags 18.00 Uhr, ins Café Rosa. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich einzubringen, gern auch mit eigenen Projektideen. AGs gibt es z.B. zu Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und Bauen.

Direktkredite

Wir kaufen das Haus mit Hilfe zahlreicher Direktkredite. Das sind Darlehen von Privatpersonen. Es ist möglich, uns Summen ab 500 Euro zur Verfügung zu stellen und bis zu 1,5 Prozent Zinsen zu erhalten; für beide Seiten eine Win-win-Situation. Zusammen mit den Menschen, die uns ihr Geld anvertrauen, legen wir einen konkreten Rückzahlungszeitpunkt oder eine geregelte Kündigungsfrist fest.

Direktkredite sind Nachrangdarlehen, d. h. dass Bankdarlehen im Falle einer Insolvenz Vorrang hätten. Für Direktkreditgebende würde das den teilweisen oder vollständigen Verlust des Geldes bedeuten. Auch dazu erteilen wir gern Auskunft. 

Alle Direktkredite werden für den Kauf des Hauses verwendet und ermöglichen dadurch unser ehrenamtliches Fortwirken als Wohn- und Kulturprojekt in Schwerin. 

Das Komplex im Mietshäuser Syndikat

Dass Immobilienspekulationen ein drängendes Problem sind, ist aktuell den meisten bekannt. Insbesondere in Schwerin sind die Folgen davon steigende Mieten, Verdrängung und Segregation. Wegen dieser sozialen Ungerechtigkeit wollen wir das Komplex als bezahlbaren Wohnraum in der Schweriner Schelfstadt schützen. Das Syndikat bietet dafür die richtige Struktur.

Die Mietshäuser Syndikat GmbH ist ein Zusammenschluss von mittlerweile über 140 Projekten. Jährlich zahlen alle Syndikatsprojekte einen Solidarbeitrag. Neben fortwährender gegenseitiger Hilfe ist dieser eine fest eingerichtete finanzielle Unterstützung an das Mietshäuser Syndikat. Dieses hat in Zukunft bei Anliegen wie Verkauf oder auch bei Gewinnabführung Vetorecht. In solchen Fällen müssten alle anderen im Syndikat zustimmen. So wird mit Hilfe des Syndikat-Kollektivs private Vorteilnahme und Immobilienspekulation auf Dauer verhindert. 

Fragen? Nimm Kontakt mit uns auf!